Er hat Charme, ist kugelrund und brach seinerzeit Rekorde: Der VW Käfer war mit 21,5 Millionen verkauften Exemplaren das meistverkaufte Auto der Welt, bis der VW Golf ihn im Sommer 2002 überholte. Entsprechend sind auch heute noch recht viele Kugelporsches auf unseren Straßen unterwegs und tragen mit Stolz das begehrte H-Kennzeichen. Im Jahr 1938 begann die Produktion des preiswerten Wagens, der möglichst vielen Menschen den Autobesitz ermöglichen sollte. Kunststoffscheiben, Kunstledersitze und Reifen aus heimisch produzierten Styrol-Butadien-Kautschuk (Buna) sollten den Preis drücken. Die nüchterne Bezeichnung Typ 1 taugte nicht, die Herzen zu erobern. Da kam ein Artikel der New York Times gerade recht, der die Vision von Abertausenden kleinen Käfern zeichnete, die bald schon die deutschen Autobahnen bevölkern würden. Aus dem englischen Wort Beetle wurde später der Käfer. Und die Legende war geboren. Exportschlager: Nicht nur Deutsche wollten einen VW Käfer kaufen Anfang der 1950er Jahre rollten die Käferheerscharen nicht…
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