Es gibt verschiedene Gründe, die es nötig machen, die Autobatterie anzuschließen. Vielleicht möchten Sie jemandem Starthilfe geben, brauchen selbst Starthilfe, oder wollen Ihr Auto an ein Erhaltungsladegerät anschließen, die Möglichkeiten sind endlos. Damit weder Sie noch Ihr Auto dabei zu Schaden kommen, sprechen wir heute darüber, wie Sie Ihre Autobatterie anschließen, um Ihre Batterie richtig zu laden.
1. Grundsätzliche Hinweise: Batterie an- und abklemmen
Ehe wir uns damit beschäftigen, wie Sie Ladegeräte oder Erhaltungsladegeräte an Ihre Autobatterie anschließen, sprechen wir kurz einmal über die allgemeine Regel, die gilt, wenn man seine Batterie ab- oder anklemmt.
Wenn man abklemmt, beginnt man mit dem Minuspol und geht dann zum Pluspol. Beim Anklemmen beginnt man mit dem Pluspol und geht dann zum Minuspol. So kommt es nicht zur Funkenbildung und man beugt möglichen Kurzschlüssen vor.
Man kann es sich so merken: Nimmt man die Batterie weg, beginnt man mit dem Minuspol, denn man zieht sie ja ab. Mit dem Pluspol beginnt man, wenn man die Batterie hinzufügt, also anklemmt.
Warum es überhaupt wichtig ist, zu wissen, wie man eine Batterie abklemmt? Zum Beispiel, wenn man seinen Oldtimer überwintern will, geht es darum, die Batterie davor zu schützen, dass sie sich entlädt. Darum klemmt man sie ab und steckt sie entweder an ein Erhaltungsladegerät oder lädt alle paar Monate mit einem normalen Ladegerät auf. Wie das genau geht, besprechen wir gleich.
2. Wann muss die Batterie laden?
Eine Autobatterie sollte eigentlich immer eine Spannung von über 12 Volt haben. Fällt die Spannung darunter, kann das die Batterie auf Dauer zerstören. Das deutlichste Zeichen, dass Ihre Batterie an ein Ladegerät geschlossen werden sollte, ist, wenn es nur noch klickt und nicht mehr anspringt, wenn Sie den Zundschlüssel drehen. In diesem Fall ist die Batterie schon ziemlich leer.
Wenn Sie ausschließlich Kurzstrecke fahren, sollten Sie Ihre Batteriespannung immer mal wieder mit einem Tester überprüfen. Ist die Spannung unter 12 Volt, ist es Zeit für ein paar Stunden am Ladegerät.
3. Batterie laden
Eine leere Batterie ist die häufigste Pannenursache in Deutschland. Im Normalfall lädt eine Autobatterie sich während der Fahrt auf. Aber gerade Kurzstrecken können in der kalten Jahreszeit die Batterie Ihres Wagens belasten. Je nach dem, um welchen Wagen es sich bei Ihrem Modell handelt, fressen Heizung, Lüftung oder Sitzheizung ständig von der Batterie. Lädt die Batterie auf der kurzen Strecke nicht wieder auf, kann es sein, dass Ihr Auto irgendwann nicht mehr anspringt. Das heißt aber nicht, dass die Batterie nun hinüber ist. Sie können das Bauteil einfach an ein Ladegerät anschließen.
Wichtig ist jedoch, dass Sie sie richtig anschließen. Bei älteren Autos kann es bei Fehlern zu Funkenbildung und einem Knallgasgemisch kommen, was in Kombination gefährlich für Sie und Ihren Wagen sein kann.
Sorgen Sie dafür, dass zunächst das Ladegerät ausgeschaltet ist. Auch die Stromquellen im Auto, also Zündung und Motor, sowie Verbraucher wie Licht und Radio, sollten unbedingt ausgeschaltet sein. Im Handbuch Ihres Autos finden Sie die Ladepunkte, an die Sie das Gerät anschließen müssen. Wichtig bei der Auswahl des Geräts ist, zu wissen, ob es für Ihren Batterie-Typ geeignet ist. Eine Bleisäure-Batterie sollte also nur an ein dafür geeignetes Ladegerät angeschlossen, werden, eine Gel-Batterie, an ein solches und so weiter.
Idealerweise wählen Sie außerdem ein Ladegerät, welches sich automatisch abschaltet, wenn die Batterie voll geladen ist. Achten Sie während des Ladevorgangs darauf, dass die Batterie gut belüftet ist, da sie sich aufheizen kann. Bedenken Sie, dass ein solcher Ladevorgang gut und gerne einige Stunden dauern kann.
4. Erhaltungsladegerät: Autobatterie anschließen
Wenn Sie Ihren Oldtimer überwintern, oder Ihr Auto für längere Zeit außer Betrieb nehmen, sollten Sie es an ein Erhaltungsladegerät anschließen.
Zunächst einmal trennen Sie die Batterie von der Fahrzeugelektrik. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, denn auch hier findet ein Ladevorgang statt, bei dem sich die Batterie erhitzen kann. Auch ist es wieder wichtig, dass Gerät und Batterie auf einander abgestimmt sind. Natürlich sollte man immer die Herstellerhinweise lesen, aber wir wollen Ihnen schon einmal einen groben Überblick verschaffen.
Das Erhaltungsladegerät hat zwei Klemmen. Diese sind in den meisten Fällen schwarz und rot. Dabei ist die schwarze Klemme für den Minuspol und die rote für den Pluspol.
Als Gedankenhilfe hier vielleicht rot = warm = also positiv
Wie bei einem normalen Ladegerät soll man die Batterie erst an das Erhaltungsladegerät schließen und es dann an den Strom stecken. Stecken Sie zuerst den positiven Pol an und dann den negativen Pol. Die meisten Geräte haben eine Funktion, die auch ohne externe Stromzufuhr zeigt, ob die Klemmen richtig verbunden sind. Erst wenn das der Fall ist, stecken Sie das Gerät ein und schalten es ein.
Um es wieder abzunehmen, trennen Sie es zunächst von der Stromquelle. Dann entfernen Sie die Klemme des Minuspols. Darauf folgt dann die Klemme des Pluspols.
5. SJS Carstyling hilft
Haben Sie noch Fragen zum Thema Autobatterie anschließen? Haben Sie besonders gute Erfahrungen mit bestimmten Ladegeräten gemacht? Teilen Sie gerne Ihre Erfahrungen!
Sie benötigen hochwertige Ersatzteile für Ihr automobiles Schätzchen? Schauen Sie gerne im Sortiment von SJS Carstyling vorbei!
Bildquelle: www.unlimphotos.com